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Aspartam

Lesedauer: 9 Minuten
Aktualisiert am 22.12.23
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Aspartam ist ein kontroverses Thema, das in der Ernährungswelt oft diskutiert wird. Viele Menschen verwenden Aspartam als Ersatz für Zucker, um Kalorien zu sparen und den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Andere sind jedoch besorgt über mögliche negative Auswirkungen auf die Gesundheit. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Aspartam auseinandersetzen und die Vor- und Nachteile dieser Süßstoffalternative untersuchen. Auf diese Weise können wir dir dabei helfen, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob Aspartam eine sichere Option für deine Ernährung ist oder nicht.

Zusammenfassung: 10 Fakten über Aspartam

Aspartam ist ein synthetischer Süßstoff, der in vielen Lebensmitteln und Getränken verwendet wird. Hier sind 10 Fakten über Aspartam, die du kennen solltest:

  1. Aspartam wurde in den 1960er-Jahren entdeckt und ist seit den 1980er-Jahren als Süßstoff zugelassen.
  2. Aspartam ist etwa 200-mal süßer als Zucker, was bedeutet, dass nur geringe Mengen benötigt werden, um eine süße Geschmacksnote zu erzielen.
  3. Der Süßstoff wird oft in Diätgetränken und zuckerfreien Lebensmitteln verwendet, da er keine Kalorien enthält.
  4. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Aspartam. Einige Studien haben gezeigt, dass es möglicherweise mit Krebs und anderen gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden kann.
  5. Die meisten Regierungsbehörden weltweit haben jedoch festgestellt, dass Aspartam sicher für den menschlichen Verzehr ist.
  6. Obwohl es keine klaren Beweise dafür gibt, dass Aspartam eine Gewichtszunahme verursacht, haben einige Studien gezeigt, dass der Konsum von Diätgetränken mit einem höheren Risiko für Übergewicht und Diabetes verbunden sein kann.
  7. Aspartam kann auch bei hohen Temperaturen instabil werden und seinen süßen Geschmack verlieren.
  8. Es wird vermutet, dass Aspartam bei einigen Menschen Kopfschmerzen oder andere Symptome auslösen kann.
  9. Menschen mit Phenylketonurie (PKU), einer seltenen genetischen Störung, sollten Aspartam vermeiden, da ihr Körper das darin enthaltene Phenylalanin nicht abbauen kann.
  10. Letztlich sollte jeder für sich selbst entscheiden, ob er Aspartam konsumieren möchte oder nicht. Wenn du besorgt bist oder Bedenken hast, sprich am besten mit einem Arzt oder Ernährungsberater darüber.

Was ist Aspartam?

Du hast schon viel über Aspartam gehört, aber was ist es eigentlich? Aspartam ist ein Süßstoff, der in den 60er-Jahren entdeckt wurde und zur Süßung von Lebensmitteln und Getränken verwendet wird. Es wird auch als E951 bezeichnet und als Nutrasweet und Canderel vermarktet und gilt als hochpotente Süßstoffform ohne Kalorien.

Die Geschichte von Aspartam

Die Geschichte von Aspartam beginnt in den 1960er-Jahren, als der Chemiker James Schlatter bei der Arbeit an einem Magenmedikament versehentlich eine Substanz auf seine Hand bekam und sie ableckte. Zu seiner Überraschung schmeckte die Substanz süß. Schlatter erkannte das Potenzial dieser Entdeckung und begann, die Substanz weiter zu untersuchen. Gemeinsam mit seinem Team entwickelte er schließlich Aspartam, das 1981 von der US-amerikanischen Lebensmittelbehörde FDA zugelassen wurde.

Chemische Zusammensetzung von Aspartam

Aspartam besteht aus den drei chemischen Komponenten Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol. Jede dieser Komponenten wird beim Verzehr des Süßstoffs in den Körper aufgenommen.

Asparaginsäure ist die häufigste Aminosäure im menschlichen Körper und spielt eine wichtige Rolle beim Eiweißstoffwechsel. Sie ist an vielen verschiedenen chemischen Prozessen beteiligt und findet sich in zahlreichen Lebensmitteln.

Phenylalanin ist eine essenzielle Aminosäure, die vom Körper nicht synthetisiert werden kann und daher über die Nahrung aufgenommen werden muss. Es ist an zahlreichen chemischen Reaktionen im Körper beteiligt — unter anderem am Aufbau von Proteinen — und wird auch als Aromastoff in vielen Lebensmitteln verwendet.

Methanol ist eine organische Verbindung, die in geringen Mengen in Pflanzenölen enthalten ist. Bei der Verdauung von Aspartam wird Methanol freigesetzt, das anschließend im Körper metabolisiert wird.

Herstellung von Aspartam

Um Aspartam herzustellen, müssen zwei Aminosäuren — Asparaginsäure und Phenylalanin — zusammengebracht werden. Diese beiden Aminosäuren werden aus Proteinen isoliert, die normalerweise in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln gefunden werden. Die Isolation erfolgt mithilfe von Enzymen, welche das Protein in seine Einzelteile zerlegen.

Anschließend wird das Phenylalanin mit einem anderen Molekül namens Methanol verbunden, um ein Molekül namens Methyl-Phenylalanin zu bilden. Dann wird dieses Molekül mit der Asparaginsäure vereint, sodass Aspartam entsteht. Das fertige Aspartam wird dann gereinigt und kristallisiert, bevor es in den Handel kommt.

Eigenschaften von Aspartam

Aspartam hat etwa 200-mal mehr Süße als Zucker, aber praktisch keine Kalorien. Der Geschmack von Aspartam ist recht komplex und kann je nach Lebensmittel variieren. Einige beschreiben ihn als etwas metallisch oder bitterer im Vergleich zu anderen Süßstoffen. Aspartam hat manchmal auch einen leicht salzigen Nachgeschmack.

Aspartam ist pH-stabil und wasserlöslich. Dies bedeutet, dass es bei unterschiedlichen pH-Werten nicht abgebaut werden kann und schnell in Wasser gelöst wird. Dadurch kann es leicht im Körper aufgenommen und abgebaut werden. Es ist hitzeempfindlich und sollte deshalb nicht zum Backen oder Kochen verwendet werden.

Verwendung von Aspartam

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene Produkte, die Aspartam enthalten. Vielfach wird es als Süßstoff in Softdrinks verwendet, in anderen Fertigprodukten wie Kuchen und Gebäck oder auch in manchen Kaugummis. Es ist ein beliebter Zusatzstoff, denn es hat einen sehr süßen Geschmack und ist um ein Vielfaches süßer als Zucker.

Doch auch in Lebensmitteln, die nicht direkt süß sind, kann man Aspartam finden. So wird es häufig als Geschmacksverstärker in Suppen und Fertiggerichten verwendet. Auch viele Diabetiker greifen gerne auf Aspartam zurück, da es keine Kalorien hat und somit den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst.

Es ist aber nicht nur in der Lebensmittelindustrie weitverbreitet: Aspartam kann auch als Zusatzstoff in bestimmten Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln gefunden werden. Auch hier soll es den Geschmack verbessern oder helfen, den Verzehr von Medikamenten angenehmer zu machen.

Ist Aspartam gesund?

Es gibt viele Studien, die sich mit den Auswirkungen von Aspartam auf die Gesundheit beschäftigen. Einige Experten sind überzeugt, dass Aspartam sicher ist und keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Andere warnen jedoch vor möglichen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders reagiert und was für den einen sicher sein mag, kann für den anderen schädlich sein. Wenn du Bedenken hast oder unter gesundheitlichen Problemen leidest, solltest du deinen Arzt konsultieren.

Im Folgenden gehen wir noch mal auf die einzelnen gesundheitlichen Aspekte von Aspartam ein:

Ist Aspartam krebserregend?

Einige Menschen glauben, dass Aspartam krebserregend ist, aber tatsächlich hat die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) mehr als hundert Studien überprüft und keinerlei Beweise für diese Aussage gefunden. Sie haben festgestellt, dass Aspartam grundsätzlich sicher ist, solange die empfohlene Verzehrmenge nicht überschritten wird.

Auch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat sich mehrfach mit dem Thema Aspartam beschäftigt und kommt immer wieder zu dem Schluss, dass der Süßstoff sicher ist. So wurde im Jahr 2013 eine umfangreiche Risikobewertung durchgeführt, bei der alle verfügbaren Daten ausgewertet wurden. Auch hier kam man zu dem Ergebnis, dass Aspartam bei normaler Verwendung unbedenklich ist.

Natürlich gibt es aber auch immer wieder Stimmen, die das Gegenteil behaupten. So gibt es etwa eine Studie aus dem Jahr 2005, die behauptet, dass Aspartam bei Ratten zu Krebs führen kann. Diese Studie wurde jedoch von vielen Experten kritisiert und ihre Ergebnisse konnten nicht reproduziert werden.

Insgesamt können wir also sagen, dass es keine belastbaren Beweise dafür gibt, dass Aspartam krebserregend sei. Natürlich solltest du den Süßstoff trotzdem nicht in übermäßigen Mengen konsumieren – wie bei allem gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift.

Macht Aspartam dick?

Diese Frage beschäftigt viele Menschen, die auf ihre Figur achten und sich gesund ernähren möchten. Doch was ist dran an diesem Gerücht?

Zunächst einmal: Aspartam selbst enthält praktisch keine Kalorien und hat somit keinen Einfluss auf das Körpergewicht und wird dadurch von Menschen, die abnehmen wollen, gerne als Zuckerersatzstoff verwendet.

Allerdings gibt es Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von aspartamhaltigen Lebensmitteln und einem höheren Body-Mass-Index (BMI) festgestellt haben. Dies kann jedoch auch daran liegen, dass Menschen, die zu Übergewicht neigen, vermehrt zu Light-Produkten greifen und daher mehr Aspartam konsumieren.

Es ist also nicht eindeutig bewiesen, ob Aspartam tatsächlich dick macht oder nicht. Fakt ist jedoch, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten sowie regelmäßige Bewegung immer noch die beste Methode ist, um das Körpergewicht zu kontrollieren.

Ist Aspartam für Diabetiker geeignet?

Eine Frage, die oft gestellt wird, ist, ob Aspartam für Diabetiker geeignet ist. Die Antwort lautet ja. In der Tat ist Aspartam eine beliebte Wahl für Menschen mit Diabetes, da es den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst.

Da Aspartam ein synthetischer Süßstoff ist, enthält es keine Kohlenhydrate und hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Im Gegensatz zu Zucker kann es also sicher von Menschen mit Diabetes konsumiert werden.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten. Diabetiker sollten etwa immer noch auf die Gesamtmenge an Kohlenhydraten achten und sicherstellen, dass sie innerhalb ihrer empfohlenen Grenzen bleiben. Auch wenn Aspartam keine Kohlenhydrate enthält, können andere Lebensmittel in Kombination mit Aspartam Kohlenhydrate enthalten.

Insgesamt ist Aspartam für Diabetiker eine sichere und praktische Alternative zu Zucker. Es bietet die süße Geschmacksnote ohne die negativen Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel. Aber wie bei allem im Leben gilt auch hier: alles in Maßen.

Löst Aspartam Kopfschmerzen aus?

Eine Frage, die oft im Zusammenhang mit Aspartam aufkommt, ist die nach möglichen Kopfschmerzen als Nebenwirkung. Es gibt tatsächlich Berichte von Menschen, die nach dem Verzehr von aspartamhaltigen Produkten Kopfschmerzen bekommen haben. Doch ist Aspartam wirklich der Auslöser?

Die Forschungslage zu diesem Thema ist uneinheitlich. Einige Studien konnten keinen Zusammenhang zwischen Aspartam und Kopfschmerzen feststellen, während andere Studien einen solchen Zusammenhang nahelegen. Allerdings sind diese Ergebnisse nicht eindeutig und es bedarf weiterer Untersuchungen.

Es ist jedoch bekannt, dass bestimmte Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder auch bestimmte Lebensmittel bei manchen Menschen Kopfschmerzen auslösen können. Es könnte also sein, dass nicht das Aspartam selbst die Ursache für die Kopfschmerzen ist, sondern andere Faktoren im Kontext des Konsums von aspartamhaltigen Produkten.

Wenn du also häufig unter Kopfschmerzen leidest und vermutest, dass Aspartam der Auslöser sein könnte, solltest du dich am besten an einen Arzt wenden und gegebenenfalls eine Ernährungsumstellung in Betracht ziehen.

Ist Aspartam für Schwangere geeignet?

Eine Frage, die oft gestellt wird, ist, ob Aspartam für schwangere Frauen sicher ist. Die Antwort darauf ist nicht so einfach.

Einige Studien haben gezeigt, dass Aspartam während der Schwangerschaft sicher sein kann. Es gibt jedoch auch Studien, die darauf hinweisen, dass es möglicherweise negative Auswirkungen auf das ungeborene Kind haben kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass viele Lebensmittel und Getränke Aspartam enthalten können. Wenn du schwanger bist oder planst, schwanger zu werden, solltest du deinen Konsum von Aspartam überwachen und gegebenenfalls mit deinem Arzt sprechen.

Insgesamt bleibt die Sicherheit von Aspartam während der Schwangerschaft umstritten. Wir empfehlen, dich an eine ausgewogene Ernährung zu halten und den Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Lebensmitteln insgesamt zu reduzieren.

Aspartam und PKU

Für Menschen mit Phenylketonurie (PKU) kann Aspartam gefährlich sein. PKU ist eine seltene genetische Stoffwechselstörung, bei welcher der Körper das Enzym Phenylalaninhydroxylase nicht produzieren kann. Dadurch kann Phenylalanin, eine Aminosäure, nicht abgebaut werden und sammelt sich im Körper an. Dies kann zu schweren geistigen Beeinträchtigungen führen.

Aspartam enthält Phenylalanin und muss daher von Menschen mit PKU vermieden werden. Wenn du PKU hast oder jemanden kennst, der betroffen ist, solltest du stets die Zutatenliste von Lebensmitteln und Getränken überprüfen und auf Aspartam achten. Im Zweifel empfehlen wir immer einen Arzt oder Ernährungsberater hinzuzuziehen.

Wie viel Aspartam ist gesund?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Grenzwerte für den täglichen Verzehr von Aspartam festgelegt. Laut den Richtlinien sollten Erwachsene nicht mehr als 40 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag konsumieren — was ungefähr 20 Dosen Cola entspricht. Für Kinder gelten noch strengere Grenzwerte — sie sollten nicht mehr als 16 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag konsumieren.

Alternativen zu Aspartam

Wenn du auf der Suche nach Alternativen zu Aspartam bist, gibt es einige Optionen, die du ausprobieren kannst. Hier sind unsere Vorschläge:

  1. Stevia: Stevia ist eine natürliche Süßungsmittel-Alternative, die aus den Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Es hat keine Kalorien und wird oft als 200-mal süßer als Zucker beschrieben.
  2. Erythrit: Erythrit ist ein Zuckeralkohol, der in vielen Früchten und Gemüsen vorkommt. Es hat etwa 70 % der Süße von Zucker und enthält nur wenige Kalorien.
  3. Xylit: Xylit (auch Birkenzucker genannt) ist auch ein Zuckeralkohol und kommt in vielen Früchten und Gemüsen vor. Es hat etwa die gleiche Süße wie Zucker, enthält aber weniger Kalorien.
  4. Agavendicksaft: Agavendicksaft wird aus dem Saft der Agavenpflanze gewonnen und hat einen niedrigeren glykämischen Index als Zucker. Es ist jedoch immer noch ein kalorienreiches Süßungsmittel.
  5. Kokosblütenzucker: Kokosblütenzucker besteht aus komplexeren Kohlenhydraten, hat einen niedrigeren glykämischen Index und enthält weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Außerdem enthält er Mineralien wie Kalium, Magnesium und Vitamin C sowie andere Nährstoffe.

Fazit

Abschließend kann gesagt werden, dass Aspartam ein kontrovers diskutierter Süßstoff ist. Während die einen ihn als sichere Alternative zu Zucker sehen, warnen andere vor möglichen gesundheitlichen Risiken. Es ist wichtig, sich über die Vor- und Nachteile von Aspartam zu informieren und gegebenenfalls mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu sprechen, um eine individuelle Entscheidung zu treffen.

Insgesamt scheint Aspartam in moderaten Mengen sicher zu sein. Es sollte jedoch nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil verwendet werden. Wenn du dich gesund ernähren möchtest, solltest du dich auf natürliche Süßstoffe konzentrieren und versuchen, verarbeitete Lebensmittel zu vermeiden.

Generell gilt: Wie bei allem im Leben sollte auch der Konsum von Aspartam in Maßen erfolgen. Eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen, möglichst gering verarbeiteten Lebensmitteln ist immer die beste Wahl.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Viele kalorienreduzierte Sorten von Cola enthalten Aspartam als Zuckerersatz — so auch Coca-Cola Zero und Coca-Cola Light
Superaspartam ist eine Weiterentwicklung von Aspartam. Es wurde in den 90er-Jahren von einem japanischen Unternehmen entwickelt und wird seitdem erfolgreich in vielen Lebensmitteln eingesetzt. Im Gegensatz zu Aspartam hat Superaspartam eine noch höhere Süßkraft und kann somit in geringeren Mengen verwendet werden. Es ist außerdem hitzestabiler, was bedeutet, dass es auch bei hohen Temperaturen seine Süßkraft behält und daher zum Backen geeignet ist.
Das Aspartam keine Kohlenhydrate enthält und somit keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat, passt es grundsätzlich in eine ketogene Ernährungsweise.
Einige Studien haben gezeigt, dass der Abbau von Aspartam in der Umwelt zu einer Freisetzung von Methanol führen kann, einem giftigen Stoff, der sowohl für Menschen als auch für Tiere gefährlich sein kann. Ferner wurde berichtet, dass Aspartam im Abwasser und in Kläranlagen gefunden wurde. Obwohl die Konzentrationen normalerweise sehr niedrig sind und keine unmittelbare Gefahr darstellen, bleibt die Frage offen, wie sich diese Substanz langfristig auf die Umwelt auswirkt.