Rumänisches Kreuzheben
Rumänisches Kreuzheben Übung
Einführung und grundlegende Informationen zur Übung.
Das rumänische Kreuzheben (Romanian Deadlift) ist eine Variante des klassischen Kreuzhebens, die speziell die hintere Beinmuskulatur, den unteren Rücken und das Gesäß kräftigt. Im Gegensatz zum herkömmlichen Kreuzheben steht beim rumänischen Kreuzheben die Hüftstreckung im Vordergrund, während die Knie nur leicht gebeugt bleiben. Diese Übung eignet sich perfekt für dein Bein- und Rückentraining und hilft dir, Kraft und Stabilität aufzubauen sowie deine Körperhaltung zu verbessern.
Beanspruchte Muskeln
Übersicht der primären und unterstützenden Muskeln.
Beim rumänischen Kreuzheben werden in erster Linie die hinteren Oberschenkelmuskeln (Hamstrings, Musculus biceps femoris) beansprucht. Darüber hinaus trainiert die Übung intensiv den großen Gesäßmuskel (Musculus gluteus maximus) und den Rückenstrecker (Musculus erector spinae). Diese Muskeln sind entscheidend für eine stabile Körperhaltung, die Bewegungskontrolle und die Prävention von Verletzungen.
Equipment
Erforderliches Equipment und weiteres Zubehör als Hilfsmittel.
Du benötigst nur eine Langhantel.
Ausführung
Schritt-für-Schritt-Anleitung für die perfekte Technik.
Für die Ausführung des klassischen rumänischen Kreuzhebens benötigst du eine Langhantel und eine ebene Fläche.
Körperhaltung
Stelle dich hüftbreit hin, die Füße zeigen geradeaus. Platziere die Langhantel vor deinen Füßen. Dein Oberkörper ist aufrecht, und dein unterer Rücken bildet ein leichtes Hohlkreuz. Deine Beine sind leicht gebeugt, um die Knie zu schützen. Greife die Langhantel im Obergriff (Handflächen nach unten), die Hände etwa schulterbreit auseinander. Achte darauf, dass die Hantel möglichst nah an deinen Füßen liegt, da die Bewegung nah am Körper ausgeführt wird.
Bewegungsablauf
- Ausgangsposition: Stelle dich aufrecht hin, die Langhantel vor dir. Deine Füße sind hüftbreit auseinander, die Beine leicht gebeugt.
- Anheben der Hantel: Greife die Langhantel im Obergriff, halte den Rücken gerade und ziehe die Schulterblätter leicht zusammen. Hebe die Hantel vom Boden, indem du die Hüfte nach vorne schiebst.
- Absenken der Hantel: Senke die Hantel langsam und kontrolliert in Richtung Boden, indem du den Oberkörper nach vorne beugst und das Gesäß nach hinten schiebst. Die Hantel bleibt dabei eng am Körper, der Rücken bleibt gerade.
- Tiefste Position halten: Gehe so weit nach unten, bis du eine Dehnung in den hinteren Oberschenkeln spürst. Dein Oberkörper sollte in etwa einen 45-Grad-Winkel bilden.
- Rückkehr in die Ausgangsposition: Richte den Oberkörper wieder auf, indem du die Hüfte nach vorne schiebst und das Gesäß anspannst. Atme aus, während du in die Ausgangsposition zurückkehrst.
- Wiederholung: Führe die Übung langsam und kontrolliert aus, um die Muskulatur optimal zu fordern.
Häufige Fehler
Vermeide gängige Fehler um die Effizienz der Übung zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.
-
Schwungholen: Vermeide hektische Bewegungen und Schwungholen aus dem Körper. Die Bewegung sollte langsam und kontrolliert ausgeführt werden, um die Muskulatur zu beanspruchen.
-
Beine zu stark gebeugt oder gestreckt: Achte darauf, dass deine Beine während der Übung leicht gebeugt bleiben und nicht vollständig durchgestreckt sind.
-
Kein natürliches Hohlkreuz: Halte ein leichtes Hohlkreuz im unteren Rücken, um die Wirbelsäule zu schützen. Vermeide eine Überstreckung oder einen Rundrücken.
-
Stange zu weit von den Füßen entfernt: Führe die Stange möglichst nah am Körper entlang, um unnötige Belastungen auf die Wirbelsäule zu vermeiden.
-
Falsche Atmung: Atme kontrolliert ein, wenn du die Hantel absenkst, und aus, wenn du sie wieder anhebst, um die Muskulatur optimal zu unterstützen.
FAQ
Häufig gestellte Fragen