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Schrägbankdrücken

Lesedauer: 8 Minuten
Aktualisiert am 06.07.24
Quick Facts: Kurzinformationen
Schwierigkeit

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Muskelgruppen

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Themen auf dieser Seite

Schrägbankdrücken

Einführung und grundlegende Informationen zur Übung.

Das Schrägbankdrücken ist eine beliebte Fitnessübung, um die Brustmuskulatur gezielt zu trainieren und zu formen. Durch die Anpassung des Winkels der Bank und die Verwendung unterschiedlicher Gewichte kann die Intensität der Übung variiert werden, um spezifische Bereiche der Muskulatur gezielt zu fördern und weiterzuentwickeln. Das Schrägbankdrücken ist somit nicht nur für die Entwicklung einer starken und ästhetischen Brust von Bedeutung, sondern trägt auch zur Verbesserung der Gesamtleistungsfähigkeit und -kraft bei.

Beanspruchte Muskeln bei der Schrägbankdrücken

Übersicht der primären und unterstützenden Muskeln.

Beim Schrägbankdrücken stehen vor allem die obere Brust, der gesamte Brustbereich und der Arm-Trizeps im Fokus. Besonders betont wird der große Brustmuskel (Musculus pectoralis major), insbesondere sein oberer Teil, sowie der kleine Brustmuskel (Musculus pectoralis minor). Diese Muskelgruppen sind essenziell für die Ausformung einer definierten und kräftigen Brust. Der Trizeps spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da er für die Streckung des Arms beim Drücken der Gewichte verantwortlich ist. Durch die gezielte Beanspruchung dieser Muskeln trägt das Schrägbankdrücken maßgeblich zum Muskelaufbau und zur Kraftsteigerung im Oberkörper bei.

Unterstützende Muskeln beim Schrägbankdrücken

Neben den primären Zielmuskeln werden auch der Sägezahnmuskel (Musculus serratus anterior) und die vorderen Deltamuskeln der Schulter als unterstützende Muskeln beansprucht.

Wenn du mehr über die beanspruchten Muskeln erfahren möchtest schaue dir die Hauptseite dieser Übung an. Die angesprochenen Muskeln der Varianten unterscheiden sich nur minimal, daher ist eine Auflistung aller Muskeln auf der Haupt-Übungsseite abgebildet. Dort findest du detaillierte Informationen über die primär und sekundär beanspruchten Muskeln und Muskelgruppen. Anhand der abgebildeten Grafik kannst du auch hier die Zielmuskeln und unterstützenden Muskeln ansehen.

Beanspruchte Muskeln beim Schrägbankdrücken
Beanspruchte Muskeln beim Schrägbankdrücken

Equipment

Erforderliches Equipment und weiteres Zubehör als Hilfsmittel.

Beim Schrägbankdrücken kann die Langhantel in Verbindung mit einer Hantelbank oder Schrägbank verwendet werden, Kurzhanteln oder die Multipresse.

Ausführung

Schritt-für-Schritt-Anleitung für die perfekte Technik.

Das Schrägbankdrücken lässt sich durch verschiedene Varianten an das individuelle Trainingsniveau und die persönlichen Ziele anpassen. Jede Variante setzt einen etwas anderen Schwerpunkt und bietet Abwechslung im Trainingsalltag.

  1. Kurzhantel Schrägbankdrücken ermöglicht eine größere Bewegungsfreiheit und fördert die Muskelkoordination sowie die Stabilisierung des Schultergürtels. Durch die unabhängige Bewegung beider Arme wird zudem die Symmetrie der Muskulatur gefördert. Diese Variante ist besonders geeignet, um die Brustmuskulatur gezielt zu formen und zu stärken.
  2. Langhantel Schrägbankdrücken zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, mit höheren Gewichten zu trainieren, was zu einer signifikanten Steigerung der Kraft und Muskelmasse führen kann. Diese Variante ist ideal für die Entwicklung der oberen Brust und des Trizeps, wobei sie gleichzeitig eine gute Kontrolle und Technik erfordert.
  3. Schrägbankdrücken an der Multipresse bietet durch die geführten Bewegungen eine höhere Sicherheit, besonders für Anfänger oder beim Training mit schweren Gewichten. Diese Variante erlaubt eine fokussierte Arbeit an der Brustmuskulatur, ohne die Stabilisierungsmuskulatur stark einzubeziehen, was besonders am Ende eines intensiven Workouts von Vorteil sein kann.

Körperhaltung

Beginne damit, die Schrägbank in der Multipresse so zu positionieren, dass der Winkel deinen oberen Brustbereich optimal beansprucht. Setze dich mit dem Rücken fest gegen die Bank und stelle sicher, dass deine Füße flach auf dem Boden stehen. Deine Augen sollten direkt unter der Stange liegen, wenn du in der Ausgangsposition bist. Greife die Stange etwas weiter als schulterbreit. Bevor du die Stange aus der Halterung hebst, atme tief ein und spanne deine Bauchmuskulatur an, um deinen unteren Rücken zu stabilisieren.

Bewegungsablauf

  1. Positionierung: Setze dich auf die Schrägbank unter der Multipresse. Die Füße stehen fest auf dem Boden, der Rücken ist gegen die Bank gepresst. Positioniere deine Augen direkt unter der Stange.
  2. Griff: Greife die Stange etwas weiter als schulterbreit. Achte darauf, dass deine Handgelenke gerade sind.
  3. Aus der Halterung heben: Atme tief ein und spanne deine Bauch- und Rückenmuskulatur an. Drücke die Stange hoch, um sie aus den Halterungen zu lösen. Positioniere die Stange über deiner oberen Brust.
  4. Absenken der Stange: Lasse die Stange langsam und kontrolliert nach unten bis knapp über deine Brust sinken, während du ausatmest. Die Ellbogen sollten während der Bewegung leicht nach außen zeigen.
  5. Zurückdrücken: Drücke die Stange explosiv, aber kontrolliert zurück in die Startposition über deiner Brust, während du einatmest. Achte darauf, die Bauch- und Gesäßmuskulatur anzuspannen, um eine stabile Basis zu gewährleisten.
  6. Wiederholungen: Führe die geplante Anzahl von Wiederholungen durch, bevor du die Stange sicher in den Halterungen der Multipresse ablegst.

Atemtechnik

Die richtige Atemtechnik ist entscheidend für die Effektivität und Sicherheit beim Schrägbankdrücken. Einatmen solltest du beim Absenken der Stange, um deinen Körper zu stabilisieren und vorzubereiten. Ausatmen solltest du beim Hochdrücken, um zusätzliche Kraft zu generieren und eine effektive Muskelkontraktion zu unterstützen.

Körperhaltung

Beginne, indem du dich mit dem Rücken flach auf die Schrägbank legst. Die Füße sollten fest auf dem Boden stehen, um eine stabile Basis zu schaffen. Die Schrägstellung der Bank sollte so gewählt werden, dass sie die obere Brustmuskulatur optimal beansprucht, typischerweise liegt der Winkel zwischen 30 und 45 Grad. Greife die Langhantel etwas breiter als schulterbreit, um eine vollständige Aktivierung der Brustmuskulatur zu gewährleisten.

Bewegungsablauf

  1. Positionierung: Lege dich mit dem Rücken flach auf die Schrägbank und stelle sicher, dass deine Füße fest auf dem Boden stehen. Wähle einen Griff, der etwas breiter als schulterbreit ist, um die Langhantel zu greifen.
  2. Ausgangsposition: Hebe die Langhantel aus der Ablage und halte sie mit gestreckten Armen direkt über der oberen Brust. Der Winkel der Bank sollte dabei deine obere Brustmuskulatur optimal ansprechen.
  3. Absenken der Hantel: Atme ein und senke die Langhantel langsam und kontrolliert herab, bis sie sanft deine Brust berührt. Achte darauf, dass deine Ellbogen während der Bewegung leicht nach außen zeigen.
  4. Drücken: Halte die Luft kurz an, bevor du die Hantel kraftvoll zurück in die Ausgangsposition drückst. Konzentriere dich dabei auf die Aktivierung deiner Brustmuskulatur. Die Bewegung sollte aus der Brust heraus initiiert werden, nicht aus den Armen.
  5. Atmung: Atme aus, während du die Hantel nach oben drückst. Dies hilft, den Oberkörper zu stabilisieren und maximiert die Kraftentfaltung während der anspruchsvollen Phase der Übung.
  6. Wiederholung: Führe für die vorgesehene Anzahl an Wiederholungen durch. Achte darauf, dass die Bewegung in jedem Schritt kontrolliert und präzise ausgeführt wird, um das Verletzungsrisiko zu minimieren und den Nutzen der Übung zu maximieren.

Atemtechnik

Atme tief ein, während du die Hantel absenkst, und halte die Luft kurz vor dem Berühren der Brust an. Beim Hochdrücken der Hantel atmest du kraftvoll aus. Diese Technik hilft nicht nur bei der Stabilisierung des Oberkörpers, sondern maximiert auch die Kraftentfaltung während der Übung.

Körperhaltung

Die korrekte Körperhaltung beginnt mit dem Einstellen der Schrägbank auf einen Winkel von etwa 30 bis 45 Grad. Setze dich auf die Bank mit den Füßen fest auf dem Boden, um eine stabile Basis zu schaffen. Lege dich zurück und drücke deine Schulterblätter zusammen, während du dein Brustbein leicht anhebst. Dein Rücken sollte eine natürliche, leichte Wölbung aufweisen, um die Lendenwirbelsäule zu schützen. Halte die Kurzhanteln auf Höhe deiner Schultern, die Handflächen zeigen Richtung der Beine.

Bewegungsablauf

  1. Startposition: Die Kurzhanteln sind auf Höhe deiner Schultern, die Ellenbogen leicht unter der Bankhöhe. Die Handflächen zeigen zu den Beinen.
  2. Aufwärtsbewegung: Atme aus und drücke die Kurzhanteln nach oben, bis deine Arme gestreckt sind, ohne die Hanteln ganz oben zusammenstoßen zu lassen. Konzentriere dich darauf, die Brustmuskeln zu kontrahieren.
  3. Abwärtsbewegung: Atme ein und senke die Hanteln langsam und kontrolliert in die Ausgangsposition zurück, indem du die Ellenbogen nach außen führst. Halte die Spannung in den Brustmuskeln aufrecht, ohne die Schulterblätter zu entlasten.

Atemtechnik

Die korrekte Atemtechnik unterstützt die Bewegung und stabilisiert den Rumpf. Atme ein, während du die Kurzhanteln absenkst, und atme aus, während du die Hanteln nach oben drückst. Diese Technik hilft dabei, den intraabdominalen Druck zu erhöhen, was wiederum für eine stabile Körperhaltung sorgt und die Kraftübertragung während der Übung optimiert.

Häufige Fehler

Vermeide gängige Fehler um die Effizienz der Übung zu steigern und Verletzungen vorzubeugen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Das Schrägbankdrücken ist für eine breite Zielgruppe geeignet. Anfänger können mit leichten Gewichten starten, um die Technik zu erlernen, während erfahrene Athleten mit höheren Gewichten die Intensität steigern können. Die Schwierigkeit lässt sich individuell anpassen.
Für das klassische Schrägbankdrücken benötigst du eine verstellbare Schrägbank und je nach Variante Kurzhanteln, eine Langhantel oder Zugang zu einer Multipresse.
Optional können Handgelenkbandagen für zusätzliche Stabilität und ein Gewichtsgürtel zur Unterstützung des unteren Rückens verwendet werden, besonders bei höheren Gewichten.
Primär wird die obere Brustmuskulatur (Musculus pectoralis major) trainiert. Unterstützend wirken der Trizeps (Musculus triceps brachii), der vordere Teil des Deltamuskels (Musculus deltoideus) und der Sägezahnmuskel (Musculus serratus anterior).
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